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Hiob 16

Hiobs zweite Antwort an Elifas

1Und Hiob antwortete und sprach:


2Dergleichen habe ich oft gehört; ihr seid allzumal leidige Tröster.Parallelstellen anzeigen
3Haben die geistreichen Worte ein Ende? Oder was reizt dich zu antworten?Parallelstellen anzeigen
4Auch ich könnte reden wie ihr, befände sich nur eure Seele an meiner Statt; da wollte ich Reden halten gegen euch und den Kopf schütteln über euch!Parallelstellen anzeigen
5Ich wollte euch stärken mit meinem Munde und mit dem Trost meiner Lippen lindern euren Schmerz!Parallelstellen anzeigen
6Wenn ich rede, so wird mein Schmerz nicht gelindert, unterlasse ich es aber, was geht mir dann ab?Parallelstellen anzeigen


7Doch jetzt hat Er mich erschöpft. Du hast all meinen Hausstand verwüstetParallelstellen anzeigen
8und hast mich zusammenschrumpfenamme lassen; zum Zeugen ist das geworden, und meine Magerkeit antwortet gegen mich.
9Sein Zorn hat mich zerrissen und verfolgt; er knirscht mit den Zähnen über mich, mein Feind blickt mich mit scharfem Auge an.Parallelstellen anzeigen
10Sie haben ihr Maul gegen mich aufgesperrt, unter Schimpfreden schlagen sie mich auf meine Backen, sie rüsten sich allesamt wider mich.Parallelstellen anzeigen
11GottGott hat mich den Buben preisgegeben und den Händen der GottlosenGott überliefert.Parallelstellen anzeigen
12Sorglos war ich; da hat er mich überfallen, er hat mich beim Nacken ergriffen und zerschmettert und mich zu seiner Zielscheibe aufgestellt.Parallelstellen anzeigen
13Seine Schützen haben mich umringt, er hat meine Nieren durchbohrt ohne Erbarmen und meine Galle auf die Erde ausgeschüttet.Parallelstellen anzeigen
14Er hat mir eine Wunde um die andere zugefügt, ist gegen mich angelaufen wie ein Held.Parallelstellen anzeigen
15Ich habe einen Sack um meine Haut genäht und mein Horn in den Staub gesenkt.Parallelstellen anzeigen
16Mein Angesicht ist gerötet vom Weinen, und auf meinen Augenlidern liegt TodesschattenParallelstellen anzeigen
17dafür, daß kein Unrecht an meinen Händen klebt und mein Gebet lauter ist!Parallelstellen anzeigen


18O Erde, decke mein Blut nicht zu, und mein Geschrei komme nicht zur Ruhe!Parallelstellen anzeigen
19Aber auch jetzt noch, siehe, ist mein Zeuge im Himmel und mein Verteidiger in der Höhe!Parallelstellen anzeigen
20Meine Freunde spotten meiner; aber mein Auge tränt zu GottGott,Parallelstellen anzeigen
21daß er dem Manne Recht schaffe vor GottGott und entscheide zwischen dem Menschen und seinem Nächsten.Parallelstellen anzeigen
22Denn meine Jahre sind gezählt, und auf dem Pfad, den ich nun wandle, komme ich nicht mehr zurück.Parallelstellen anzeigen


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