Lu1545Lu1912Elb1871KonNT

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42

Bibel > Übersicht Hiob > Kapitel 19
vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel

Hiob 19

Hiobs zweite Antwort an Bildad

1Und Hiob antwortete und sprach:


2Wie lange wollt ihr doch meine Seele betrüben und mich mit euren Reden niederdrücken?Parallelstellen anzeigen
3Ihr habt mich nun zehnmal geschmäht; schämt ihr euch nicht, mich so zu mißhandeln?Parallelstellen anzeigen
4Habe ich aber gefehlt, so trifft doch wahrlich mein Vergehen mich selbst!Parallelstellen anzeigen
5Wollt ihr aber wirklich großtun gegen mich und mir meine Schmach vorwerfen,Parallelstellen anzeigen


6so erkennet doch, daß GottGott mich gebeugt und sein Netz über mich geworfen hat.Parallelstellen anzeigen
7Klage ich über Gewalttätigkeit, so erhalte ich keine Antwort, und schreie ich um Hilfe, so finde ich kein Recht.Parallelstellen anzeigen
8Undurchdringlich hat er mir den Weg verzäunt und über meine Pfade Finsternis gebreitet.Parallelstellen anzeigen
9Er hat mich meiner Herrlichkeit entkleidet und mir die Krone vom Haupte weggenommen.Parallelstellen anzeigen
10Er hat mich gänzlich niedergerissen, so daß ich vergehe, und hat meine Hoffnung entwurzelt wie einen Baum.Parallelstellen anzeigen
11Sein Zorn ist wider mich entbrannt, und er sieht mich an als seinen Feind.Parallelstellen anzeigen
12Seine Scharen rücken allzumal aus und bahnen sich einen Weg gegen mich und lagern sich um meine Hütte her.Parallelstellen anzeigen


13Meine Brüder hat er von mir verscheucht, und die mich kennen, tun fremd gegen mich.Parallelstellen anzeigen
14Meine Verwandten bleiben aus, und meine Bekannten verlassen mich.Parallelstellen anzeigen
15Meine Hausgenossen und meine Mägde halten mich für einen Fremden, sie sehen mich als einen Unbekannten an.Parallelstellen anzeigen
16Rufe ich meinen Knecht, so antwortet er mir nicht, ich muß ihn mit meinem Munde anflehen.Parallelstellen anzeigen
17Mein Atem ist meinem Weibe zuwider und mein Gestank den Söhnen meiner Mutter.Parallelstellen anzeigen
18Sogar Buben verachten mich; stehe ich auf, so reden sie wider mich.Parallelstellen anzeigen
19Alle meine Vertrauten verabscheuen mich, und die ich liebte, haben sich gegen mich gewandt.Parallelstellen anzeigen
20An meiner Haut und meinem Fleisch klebt mein Gebein, und ich habe kaum noch Haut, um meine Zähne zu behalten.Parallelstellen anzeigen
21Erbarmt, erbarmt euch meiner, ihr, meine Freunde, denn die Hand GottesGott hat mich getroffen!Parallelstellen anzeigen
22Warum verfolgt ihr mich wie GottGott und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen?Parallelstellen anzeigen


23O daß doch meine Worte aufgezeichnet und daß sie in ein Buch eingetragen,Parallelstellen anzeigen
24daß sie mit eisernem Griffel in Blei oder auf ewig in einen Felsen gegraben würden:Parallelstellen anzeigen
25Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und er wird zuletzt über dem Staube stehen.Parallelstellen anzeigen
26Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, alsdann werde ich, von meinem Fleische los, GottGott schauen.Parallelstellen anzeigen
27Den werde ich mir ansehen, meine Augen werden ihn schauen, ohne Ihm fremd zu sein. Es schmachten meine Nieren in mir!Parallelstellen anzeigen
28Denn ihr sprechet: «Wie wollen wir ihn verfolgen!» und die Wurzel der Sache sei in mir zu finden!Parallelstellen anzeigen
29Nehmet euch in acht vor dem Schwert! denn das Schwert wird die Sünden rächen, damit ihr wisset, daß ein Gericht ist.Parallelstellen anzeigen


Bibel > Übersicht Hiob > Kapitel 19
Die Bibel | Impressum Administration vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel