Lu1545Lu1912Elb1871KonNT

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Bibel > Übersicht Lukas > Kapitel 15
vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel

Lukas 15

Vom verlorenen Schaf

1Es pflegten ihm aber alle Zöllner und Sünder zu nahen, um ihn zu hören.
2Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und ißt mit ihnen!Parallelstellen anzeigen


3Er sagte aber zu ihnen dieses Gleichnis und sprach:
4Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und eins von ihnen verliert, der nicht die neunundneunzig in der Wüste läßt und dem verlornen nachgeht, bis er es findet?Parallelstellen anzeigen
5Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es auf seine Schulter mit Freuden;Parallelstellen anzeigen
6und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammenamme und spricht zu ihnen: Freuet euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war!Parallelstellen anzeigen
7Ich sage euch, also wird Freude sein im Himmel über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.Parallelstellen anzeigen


Vom verlorenen Groschen

8Oder welche Frau, die zehn Drachmen hat, wenn sie eine Drachme verliert, zündet nicht ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie sie findet?
9Und wenn sie sie gefunden hat, ruft sie die Freundinnen und Nachbarinnen zusammenamme und spricht: Freuet euch mit mir; denn ich habe die Drachme gefunden, die ich verloren hatte!Parallelstellen anzeigen
10Also, sage ich euch, ist Freude vor den Engeln GottesGott über einen Sünder, der Buße tut.Parallelstellen anzeigen


Vom verlorenen Sohn

11Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne.
12Und der jüngere sprach zum Vater: Gib mir, Vater, den Teil des Vermögens, der mir zufällt! Und er teilte ihnen das Gut.Parallelstellen anzeigen
13Und nicht lange darnach packte der jüngere Sohn alles zusammenamme und reiste in ein fernes Land, und dort verschleuderte er sein Vermögen mit liederlichem Leben.Parallelstellen anzeigen


14Nachdem er aber alles aufgebraucht hatte, kam eine gewaltige Hungersnot über jenes Land, und auch er fing an, Mangel zu leiden.Parallelstellen anzeigen
15Da ging er hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Schweine zu hüten.Parallelstellen anzeigen
16Und er begehrte, sich zu sättigen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen; und niemand gab sie ihm.Parallelstellen anzeigen
17Er kam aber zu sich selbst und sprach: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluß, ich aber verderbe hier vor Hunger!Parallelstellen anzeigen
18Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir,Parallelstellen anzeigen
19ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen; mache mich zu einem deiner Tagelöhner!Parallelstellen anzeigen
20Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und hatte Erbarmen, lief, fiel ihm um den Hals und küßte ihn.Parallelstellen anzeigen
21Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen!Parallelstellen anzeigen
22Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringet eilends das beste Feierkleid her und ziehet es ihm an, und gebet ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an die Füße;Parallelstellen anzeigen
23und bringet das gemästete Kalb her und schlachtet es; lasset uns essen und fröhlich sein!Parallelstellen anzeigen
24Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.Parallelstellen anzeigen


25Aber sein älterer Sohn war auf dem Felde; und als er kam und sich dem Hause näherte, hörte er Musik und Tanz.Parallelstellen anzeigen
26Und er rief einen der Knechte herbei und erkundigte sich, was das sei.
27Der sprach zu ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiedererhalten hat.Parallelstellen anzeigen
28Da ward er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber ging hinaus und redete ihm zu.Parallelstellen anzeigen
29Er aber antwortete und sprach zum Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe nie dein Gebot übertreten; und mir hast du nie einen Bock gegeben, damit ich mit meinen Freunden fröhlich wäre.Parallelstellen anzeigen
30Da aber dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Gut mit Dirnen verschlungen hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet!Parallelstellen anzeigen
31Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.
32Man mußte aber fröhlich sein und sich freuen; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden worden!Parallelstellen anzeigen


Bibel > Übersicht Lukas > Kapitel 15
Die Bibel | Impressum Administration vorheriges Kapitel | nächstes Kapitel