Für den landwirtschaftlichen Anbau kamen in erster Linie die Talflächen und Ebenen infrage. Aber auch an den Gebirgshängen ergab sich durch den verwitterten roten Kalkstein fruchtbares Land, das zur Terrassenwirtschaft lockte. Als besonders fruchtbar erwies sich der durch verwitterte Lava gebildete Boden des Hauran (Ostjordanland). Verbessert wurde der Boden vor allem durch Entsteinung. Das Brachliegenlassen in jedem 7. Jahr, wie im israelitischen Bodenrecht vorgesehen, trug natürlich zur Kräftigung des Bodens bei. Anlagen von Wasserleitungen zur Feldbestellung finden wir erst in römischer Zeit. Ob der Düngewert verbrannten Holzes erkannt worden ist, muß bezweifelt werden. Die Verwendung von Stalldung im A. ist nicht bezeugt. Zweifellos aber wurden die abgeernteten Felder als Kleinviehweide benutzt und so gedüngt.