gehörten in Israel zu den ältesten Kultforderungen (2. Mo 25, 1-8[1] (http://www.bibellexikon.org/2.Mose_25); 35, 4-29; 36, 4-7; 1. Chr 29, 2-9; Neh 7, 70-72).
Bei der Volkszälung in der Wüste wurde von jedem gezählen Mann über 20 Jahre ein Beitrag in Höhe von einem halben sekel Silber erhoben (2. Mo 30, 11-16). Das Silber, das dabei zusammenkam, wurde bei der Herstellung des heiligen Zeltes verwendet. Als das Volk sich dann unter Nehemia neu verpflichtete, das Gesetz zu halten, übernahm es wiederum jährliche Geldabgaben, die nun für die Kosten der Opfer im Tempeldienst bestimmt wurden (Neh 10, 33-34). Zur Zeit Jesu wurde die Tempelsteuer jährlich erhoben (Mt 17, 24). Als Naturalabgaben waren im Gesetz festgelegt die Erstgeburt (2. Mo 13, 11-16; 4. Mo 3, 44-51), die Erstlinge (2. Mo 23, 19; 5. Mo 26, 1-11) und der Zehnte (3. Mo 27, 30-33; 5. Mo 14, 22-29), den schon Abraham und Jakob gekannt hatten (1. Mo 14, 20; 28, 22).